Sonntag, 28. September 2014

Feigenmarmelade

Im August waren plötzlich alle Feigen gleichzeitig reif - sehr, sehr reif. Schon beim Pflücken sind sie teilweise aufgeplatzt. Lagern war also keine Option. Deshalb wurden sie auch gleich zu Marmelade verarbeitet. Die schmeckt paradiesisch - süß, voll und irgendwie orientalisch.

Das Rezept kann auch um Ingwer, Orangen, Zimt, Nelken, Pfeffer, Rotwein, Zitronenschale oder Rum ergänzt werden. Ich habe die Marmelade einfach ganz pur gemacht. Erstens, weil es schnell gehen musste und zweitens wollte ich wirklich den Feigengeschmack einfangen. Die Zitronen sind deshalb empfehlenswert, weil die Feigen sehr süß sind und etwas Säure gut vertagen können.

Prinzipiell mag ich Gelierzucker nicht besonders. Wer Angst hat, dass sich die Marmelade bei dieser Zuckermenge nicht hält, kann auch mehr Zucker oder 2:1 oder 3:1 Gelierzucker verwenden. Ich hatte bezüglich der Haltbarkeit mit dieser Zusammenetzung nie Probleme. Allerdings bewahre ich die Marmelade selten länger als ein Jahr auf und achte beim Einkochen sehr auf Sauberkeit. Viele Früchte enthalten zu wenig Pektin um ohne Gelierzucker zu gelieren. Mich stört das nicht. Wer die Konsistenz etwas fester mag, kann Äpfel, Quitten oder Apfelpektin aus dem Reformhaus hinzufügen.



1kg Feigen
500g Zucker
2 Zitronen

1. Die Feigen in Stücke schneiden. Meine waren so reif, dass sie beinahe von selbst zerfallen sind.

2. Die Zitronen schälen und in kleine Stückchen schneiden. Alle Kerne entfernen. Saft auffangen.

3. Feigen und Zitronen in einem Topf mit dem Zucker vermischen und einige Zeit stehen lassen. Das kann auch über Nacht sein. In diesem Fall aber an einem kühlen Ort.

4. Die Mischung aufkochen und unter ständigem Rühren etwa eine Viertelstunde kochen lassen. 

5. Die Marmelade noch heiß in sterile Gläser füllen.









Dieses Rezept reiche ich auch beim Tierfreitag ein.






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